Gelebte Integration

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Bild von links: Bayram Tasdögen, Stadtrat Ergun Can

Die SPD Degerloch hat bereits zum siebten Mal die Degerlocherinnen und Degerlocher zu einem Fastenbrechen eingeladen. Der Ortsvereinsvorsitzende und Stadtrat Ergun Can freute sich über ein volles Haus. Der Versammlungsraum im Naturfreundehaus Roßhau war bis auf den letzten Platz belegt.

Bayram Tasdögen, muslimischer Vorsitzender der Christlich-Islamischen Gesellschaft (CSI) in der Region Stuttgart erläuterte den zahlreichen Gästen deutscher und nicht-deutscher Herkunft, Christen und Muslimen die Arbeit der Christlich-Islamischen Gesellschaft und führte ins Fastenbrechen ein. Das Fasten sei eine von fünf Säulen des Islams und finde im 9. Monat Ramadan des islamischen Kalenders statt. „Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes leitet sich aus dem Verb s-w-m in der Bedeutung von ‚stillstehen’, ‚ruhen’ und im übertragenen Sinne ‚sich enthalten’ ab.“ so Tasdögen.

Die Verpflichtung zu fasten endet mit dem Sonnenuntergang. So dass die Gäste der Degerlocher SPD pünktlich um 19:07 Uhr mit einem internationalen Buffet mit dem Abendessen begannen. Von Blätterteigröllchen, über gefüllte Paprika bis hin zum schwäbischen Kartoffelsalat war alles zu haben.

Stadtrat Ergun Can betont, dass Integration uns alle angehe. Die Demokratie lebe von politischer Teilhabe – „die Integration auch!“. Der SPD-Ortsverein Degerloch wolle mit dieser Veranstaltung einen Beitrag zum „Miteinander, nicht übereinander“ leisten. „Wir brauchen eine Kultur der Anerkennnung, die den Islam nicht pauschal abwertet und stigmatisiert“. Das gemeinsame Ziel müsse es sein, alle Anstrengungen zu unternehmen, dass die Muslime ihren Platz in der Mitte unserer Gesellschaft finden.

Die SPD Degerloch setze sich daher für einen Dialog der Weltreligionen ein, betont auch die stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende und Bezirksbeirätin Ursula Wolf. Die SPD Degerloch veranstalte jährlich das Fastenbrechen um den Dialog zwischen den unterschiedlichen Kulturen und Religionen im Stadtteil zu fördern.

gez. Ursula Wolf

 

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